rodent Praxisklinik
Dr. Rotaru und Kollegen
Zahnärzte
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Bietigheim-Bissingen
Optimales Zusammenspiel von Zähnen, Kiefer und Muskulatur
Wenn nach einer ausführlichen Diagnostik und Selbstbeobachtung des Patienten Fehlfunktionen des Kausystems als Ursache für die Beschwerden des Patienten als wahrscheinlich angenommen werden können, wird eine Funktionsbehandlung eingeleitet.
Die Therapie zielt immer auf eine Entspannung der beteiligten Muskulatur und auf eine Entlastung traumatisierter oder gar entzündeter Strukturen der Kiefergelenke und einzelner überlasteter Zähne. In manchen Fällen können auch schmerzstillende und entzündungshemmende Medikamente zum Einsatz kommen.
Nach therapeutischen Gesichtspunkten wird in den allermeisten Fällen eine Schiene aus Kunststoff angefertigt, die vom Patienten selbst auf die untere oder obere Zahnreihe aufgesetzt wird. Durch eine solche Schiene wird der bisherige Funktionskreis zwischen den Zahnreihen unterbrochen, das Gewebe wird entlastet und die Muskulatur kann sich entspannen. Die Schiene ist zunächst möglichst dauerhaft (Tag und Nacht) zu tragen und sollte nur zum Essen herausgenommen werden. Genaue Angaben hierzu wird der behandelnde Zahnarzt machen. Diese Schiene wird anfangs in kurzen, später in längeren Zeitabständen korrigierend eingeschliffen, um der fortschreitenden Normalisierung der Kieferfunktion angepasst zu werden. Der Patient säubert seine Schiene regelmäßig mit Zahnbürste und Zahnpasta und setzt sie auf ebenfalls gereinigte Zähne auf.
Je nach Entzündungsgrad der beteiligten Gelenkstrukturen entscheidet der Zahnarzt, ob und wann eine physiotherapeutische Begleittherapie einsetzen kann.
Nach Harmonierung der Funktion durch Abstützung der Zähne auf der Schiene und Abklingen der akuten Beschwerden wie Verspannung und Schmerzen wird analysiert, welche Maßnahmen gegebenenfalls an den Zähnen durchgeführt werden müssen, um auch ohne Schiene eine geordnete Kaufunktionalität zu ermöglichen.